Sigrid Löffler, Najem Wali

Sigrid Löffler, Najem Wali

Kultur/Wandel. Zur Rolle der Literatur in der Migrationsgesellschaft

29.10.2016, 18:00 Uhr

Hessisches Literaturforum im Mousonturm e.V.


Die Migrationsbewegungen der letzten Jahrzehnte haben eine neue Form der Literatur  hervorgebracht, die zumeist von Migranten aus Krisen- und Konfliktregionen geschrieben wird. Fragen zu Flucht, Vertreibung und der schwierigen Suche nach einer neuen Identität in der Fremde nehmen einen zentralen Stellenwert der literarischen Auseinandersetzung ein. Worin liegen die Charakteristika dieser „neuen Weltliteratur“ (Sigrid Löffler)? Wie kann Literatur die Fragen zu Flucht und Migration aufgreifen, reflektieren und mitgestalten?

Im Gespräch mit Sigrid Löffler (Die neue Weltliteratur und ihre großen Erzähler) und Najem Wali (Bagdad. Erinnerungen an eine Weltstadt) soll diesen Fragen nachgespürt werden.

Eintritt: 7,-/4,- (Vorverkauf)| 8,-/5,- (Abendkasse)

Moderation: Susanne Komfort-Hein

Sigrid Löffler ist für ihre Arbeit als Literaturkritikerin und Kulturkorrespondentin mehrfach ausgezeichnet worden. Im Fernsehen hat sie sich vor allem als Mitglied des literarischen Quartettes einen Namen gemacht.

Najem Wali wurde im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. Heute lebt er als freier Autor und Journalist in Berlin. Er ist Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig für deutschsprachige Zeitungen.

Susanne Komfort-Hein ist Professorin für Literaturgeschichte des 20. Jahrunderts, Gegenwartsliteratur und Literaturtheorie an der Goethe-Universität Frankfurt.

Mit freundlicher Unterstützung der Evangelischen Akademie Frankfurt.

Zum Tod von Harry Oberländer

Das Hessische Literaturforum im Mousonturm e.V. trauert um seinen langjährigen Mitarbeiter und Leiter Harry Oberländer, der 73-jährig in Bad Karlshafen verstorben ist. Einen Nachruf auf Harry Oberländer finden Sie hier.