Rebekka Endler

»Witches, Bitches, It-Girls«

19:30

»Hinter einer lauten Nervensäge kann also eine kleine Geschichte des feministischen Widerstands stecken. Manche werden gehört, viele andere werden nicht gehört.«

 

Was bringt so viele Frauen dazu, auch heute noch von einem rettenden Märchenprinzen zu träumen? Was steckt hinter der Mommy-Blogger-Welle? Und wieso sind stereotype und marginalisierende Frauenbilder wie das der »Zicke« oder der »Bitch« nach wie vor so wirkmächtig? In Witches, Bitches, It-Girls geht Rebekka Endler diesen und ähnlichen Fragen auf den Grund und gibt sich dabei nicht mit einfachen Antworten zufrieden. Wie schon in ihrem vorherigen Buch Das Patriarchat der Dinge geht sie den Dingen auf den Grund. Und so lesen wir von Kanonisierungsprozessen in der Kunst und Leitbildern der Romantik ebenso wie von Cancel Culture und der Geschichte feministischer Bewegungen. 

Kämpferisch und humorvoll begibt sich Endler auf eine Spurensuche nach den Wurzeln misogyner Mythen und in den Erkenntnissen, die wir aus dieser Suche erlangen, liegt nicht zuletzt eine große Hoffnung: Denn erst wenn wir seine Ursprünge kennen, können wir uns vorstellen, wie sich das Patriarchat am Ende überwinden ließe.

 

Moderation: Silke Hartmann

Rebekka Endler
© Andrew Colberg

Rebekka Endler wurde 1984 in Köln geboren und studierte Sozialwissenscharten. Sie arbeitet als freie Autorin, Journalistin und Podcasterin (sie betreibt u.a. den Podcast Feminist Shelf Control). 2021 erschien ihr erstes Buch, Das Patriarchat der Dinge. Warum die Welt Frauen nicht passt.

Silke Hartmann ist freie Kulturmanagerin in Frankfurt am Main. Sie ist Mitbegründerin und Mitveranstalterin der Veranstal­tungsreihe text&beat.